Klettern in den Dolomiten - 2012

19. Juli bis 22. Juli

Miese aussichten!

 

Mal schaun wie dieses Projekt so weiter geht. Momentan sieht es eher verregnet aus.

Aber letztendlich kann ich das erst am Mittwoch Abend, basierend auf dem neuesten Wetterberich entscheiden. Wenn es irgendwie möglich ist, auch bei etwas Regen, werd ich es aber durchziehen.

 

Die Tour ist schon lange geplant und da möchte ich es mir nicht von schlechtem Wetter vermiesen lassen.

 

Na ja, als ich am Abend ankam, erfuhr ich, dass heute Nachmittag eine Kammeradin der Nürnberger Klettergruppe abgestürzt war und mit dem Heli gerettet werden musste. Es stellte sich aber dann heraus, dass sie einen sehr mächtigen Schutzengel hatte und trotz ihrer schweren Verletzungen wieder auf die Beine kommen wird. Wünsch ihr auf jeden Fall alles Gute und gute Besserung.

 

Am nächsten Tag gings dann an den Fels. Wir nahmen uns als Aufwärmtraining  den kleinen Falzaregoturm vor. Zwar ein steiler 50 minütiger Anstieg aber die Route ist eher leicht, wenn man mit den wenigen Sicherungspunkten auskommt. Da als 3er eingestuft, muss man schon mal mit einer Seillänge ohne Hacken auskommen und/oder sich selber Zwischensicherungen legen.

 

Am Nachmittag sind wir dann noch zum Fuße des Hexenstein gegangen. Hier ist ein kleiner "Klettergarten" mit einigen gebohrten Routen von sehr leicht bis in den gehobenen 6er Bereich. Also wirklich für jeden etwas drin.

 

Am Abend waren wir dann noch hinterhalb unseres Campingplatzes zu einem Klettergebiet gegangen und haben dort Gerhard und Andrea mit ihrem Team aus Nürnberg zum ersten mal getroffen. Dieses Gebiet war dann auch noch ein schöner anspruchsvoller Abschluß des 1. Tages.

 

Abends hatten wir uns dann noch mit Gerhard eine schöne 5er Route für den nächsten Tag ausgeguckt. Mit etwas Bammel und gehörigem Respekt bin ich dann eingeschlafen.

 

Dann am nächsten Tag kam die Enttäuschung. Das Wetter war schlecht und es war kalt. Was machen? Wir haben uns entschlossen erst mal auf den Pass rauf zu fahren. Vielleicht wird's ja oben besser. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. War aber nix. Die Wolken hingen in der Wand und es sah auch nach Regen aus. Also war es nix mit der tollen Route und wir gingen nochmal bis zum Nachmittag in das Hexenstein Klettergebiet. Das hat dann doch noch Spass gemacht und den Tag gerettet.

 

Nachmittags gab es noch einen Einkehrschwung zum Kaffee mit Apfelstrudel. War der lecker. Und da war dann plötzlich auch die Sonne wieder da.

 

Tja, am Abend kam dann das Halsweh, der Schnupfen und das Fieber. Ich hab mich nur noch in meinen Schlafsack gerollt und wollte schlafen. Das ging auch ganz gut bis etwa Mitternacht und dem Gewitter. Da musste ich auch feststellen, dass mein doch schon in die Jahre gekommenes Zelt nicht mehr ganz so dicht war. Es hat hier und dort reingeregnet. Um den Tropfen auszuweichen, war ich am Ende wie ein Fragezeichen im Zelt gelegen.

 

Am nächsten Morgen, hab ich entschieden abzubrechen und wieder Heim zu fahren. Die Erkältung war voll ausgebrochen und mir ging es beschissen. Das Wetter war schlecht und klettern hätte auch nicht mehr geklappt. Also Heim und auskurieren.

 

Das war zwar ein versauter Kurztripp, aber schön war er allemal. Besonders weil ich meine Freunde Rainer und Gisi aus Ibiza wieder sehen konnte und auch weil es endlich mal geklappt hat Gerhard und Andrea kennen zu lernen. Ach ja, wie es aussieht, weden wir 2013 uns auf Ibiza wiedersehen. Wir sind da zeitgleich bei Rainer und Gisi.

 

In diesem Sinne bis bald

Robby

 

 

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